Interview mit MPAs von GMPP

Sonia Freymond und Agnès Laurent, Medizinische Praxisassistentinnen der Groupe Médical de Praz-Palud

In Interviews mit Hausärzten, Kardiologinnen und medizinischen Praxisassistentinnen möchten wir den Erfahrungsaustausch unter unseren Kundinnen und Kunden gewährleisten, um gemeinsam das Patientenerlebnis zu optimieren und die diagnostische Ausbeute zu erhöhen.

Wir durften bereits mit Dipl. Arzt Michel Wenger, Medizinischer Leiter der Centramed und dem Kardiologen Dr. med. Bernd Eigenberger, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Stv. Leiter Medical Center Medbase Kreuzlingen ein Interview führen. Ihnen folgen Sonia Freymond und Agnès Laurent, Medizinische Praxisassistentinnen der Groupe Médical de Praz-Palud (GMPP). 

Sonia Freymond,
MPA GMPP

«Weil der Sensor so klein und wasserdicht ist, können die Patienten ihren täglichen Aktivitäten uneingeschränkt nachgehen, Sport treiben und gut schlafen.»


Wie viele Ärzte arbeiten bei GMPP?

Bei uns arbeiten 6 Allgemeinmediziner, 2 Kardiologen und 2 Gynäkologen.
Die Hausärzte und die beiden Kardiologen arbeiten mit CardioFlex. 

Seit wann setzt GMPP auf den Langzeit-EKG-Service CardioFlex und wieviele Kits sind im Einsatz?

Die Hausärzte setzen seit August 2019 auf CardioFlex und verwenden aktuell 2 Kits.

Aus welchem Grund haben Sie sich damals für CardioFlex entschieden?

Klar die Überwachung. Genauer gesagt, die Online-Überwachung.  

evismo hat immer Einblick in die Messung, sei es bei technischen Problemen [z.B. Datenqualität] oder um die Messung bei der Diagnose der gesuchten Herzrhythmusstörung (wie z.B. Vorhofflimmern) stoppen zu können. Der Patient wird dann direkt kontaktiert, entweder für eine neue Konsultation oder um das aktuelle technische Problem zu lösen. 

Wie setzen Sie CardioFlex ganz konkret bei Ihren Patientinnen und Patienten ein?  
Können Sie mir einen normalen Anwendungsfall beschreiben?

Während der Visite verschreibt der zuständige Arzt dem Patienten ein Langzeit-EKG.
Wenn sich ein Kit in der Praxis befindet, übernehmen wir MPA’s die Instruktionen und das Anlegen am Patienten.

Mit CardioFlex ist es deutlich effizienter als vorher. Früher, also mit dem alten System, vergingen zwischen dem ersten und dem letzten Termin des Patienten mindestens vier Wochen. Ausserdem musste der Patient extra zum Spezialisten, um ein Langzeit-EKG durchzuführen, und wir als Praxis mussten mehrere Wochen auf den Bericht warten. Jetzt erhalten wir den Bericht innerhalb von drei Tagen nach Abschluss der Messung.

Agnès Laurent,
MPA GMPP

«Früher, also mit dem alten System, vergingen zwischen dem ersten und dem letzten Termin des Patienten mindestens vier Wochen. Jetzt erhalten wir den Bericht innerhalb von drei Tagen nach Abschluss der Messung.»


Finden Sie, was Sie suchen mit CardioFlex? 

Ja, die Befunde sind sehr klar, so dass die Ärzte wissen, wie sie weiter vorgehen müssen.

Wie funktioniert der Prozess für Ihre Patientinnen und Patienten nach der Befundung?

Die Hausärzte besprechen den Befund und die Therapie mit dem Patienten. Wenn nötig, holen sie eine weitere Meinung von den Kardiologen der Praxis ein. Das ist natürlich der Vorteil bei uns, dass wir die Spezialisten, das heisst zwei Kardiologen, in unserer Praxis haben, die den Hausärzten immer zur Verfügung stehen. Wenn nötig führten die Kardiologen die Behandlung gleich selber durch. 
Was hat sich für Ihre PatientInnen dank CardioFlex geändert?  

Wie bereits erwähnt, werden die Patienten viel schneller behandelt.  

Zudem gibt das Kit den Patienten mehr Freiheit. Weil der Sensor so klein und wasserdicht ist, können die Patienten ihren täglichen Aktivitäten uneingeschränkt nachgehen, Sport treiben und gut schlafen. Und, der Patient durchläuft den Diagnostik-Prozess bei uns in der Praxis und muss nicht mehr in ein externes Zentrum überwiesen werden.

Herzlichen Dank für den spannenden Austausch, Sonia und Agnès!

Zürich, 7. August 2023

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