Schlafapnoe direkt in Ihrer Hausarztpraxis diagnostizieren

Während evismo mit CardioFlex die Kardiologin in die Hausarztpraxis bringt, bieten wir mit RespiFlex nun den Schlafmediziner aus der Ferne.

Unerholsamer Schlaf, lautes Schnarchen und Atemaussetzer: Schlafapnoe tritt häufig auf und bleibt dennoch oft unentdeckt. Bislang war eine umfassende Abklärung meist nur in Schlafkliniken oder beim Pneumologen möglich – mit entsprechenden Wartezeiten. Eine bequeme Lösung direkt in der Hausarztpraxis bietet evismo mit RespiFlex für Schlafapnoe-Screening und -Diagnostik. Die Daten werden dabei von einem Schlafmediziner aus der Ferne analysiert und diagnostiziert.

evismo bringt mit RespiFlex Screening und RespiFlex Diagnostik den Schlafmediziner direkt in die Praxis. Bei Verdacht auf Schlafapnoe liefert das von Ihnen durchgeführte und abgerechnete Screening erste Hinweise. Auf denselben Daten lässt sich anschliessend eine vollständige Diagnose inklusive Therapieempfehlungen – erstellt durch eine externe Schlafmedizinerin oder einen externen Schlafmediziner – bestellen. Mehrfachmessungen und lange Wartezeiten in Schlafkliniken oder beim Pneumologen entfallen damit nahezu vollständig.

Per Knopfdruck zur umfassenden Diagnostik

Die Patientin trägt das RespiFlex-Kit während einer Nacht. Die Aufnahme entspricht einer respiratorischen Polygraphie.  Sie stellen die aufgezeichneten Daten online zur Verfügung. Bereits einen Tag später liegt ein Screening-Bericht vor, analog Apnea-Link. Neu bei RespiFlex ist, dass bei Verdacht auf Schlafapnoe im Screening per Knopfdruck eine umfassende Diagnostik von einem externen Schlafmediziner auf denselben Daten veranlasst werden kann.

So funktioniert’s

Mit RespiFlex werden folgende Vitalparameter aufgezeichnet:

  • Atemfluss
  • Sauerstoffsättigung
  • Pulsfrequenz
  • Atempausen (Apnoen)
  • Atemanstrengungen Thorax
  • Schlafposition
  • Atemanstrengungen Abdomen*
  • Schnarchgeräusche*

Für die Schlafapnoe-Diagnostik werden alle, auch die mit Stern markierten Vitalparameter analysiert. Ein externer Schlafmediziner erstellt auf Basis dieser Daten einen ausführlichen Bericht. Darin lassen sich unter anderem folgende Schlaf-Atemstörungen identifizieren:

  • Obstruktiver Schlafapnoe (OSA)
  • Zentraler Schlafapnoe
  • Gemischter Schlafapnoe
  • Hypopnoe
  • Cheyne-Stokes-Atmung

Im selben Bericht finden sich passende Therapieempfehlungen wie Verhaltensänderungen (z.B. Gewichtsreduktion, Schlafhygiene), Schlafschienen, CPAP-Therapie oder weitere Massnahmen.


In nur einer Woche zur Diagnose



evismo RespiFlex: Vom Screening zur Diagnose in 7 Tagen – mit nur einer Messung


Innerhalb von nur sieben Tagen lässt sich vom Erstgespräch bis zur umfassenden Schlafapnoe-Diagnose inklusive Behandlungsoptionen ein kompletter Prozess durchlaufen – mit nur einer einzigen Messung in einer Nacht.

Erste Praxen haben gestartet

RespiFlex von evismo ermöglicht eine schnelle, bequeme und umfassende Schlafapnoe-Abklärung direkt in der Hausarztpraxis. Erste Argomed-Praxen setzen bereits erfolgreich auf das Screening und die Diagnostik von Schlafapnoe mit RespiFlex. Starten auch Sie!


Was sagt die Spezialistin?


Frau Dr. Gonzalez, was ist der Vorteil von RespiFlex im Vergleich zu anderen Diagnose-Services?

RespiFlex vereint eine erweiterte Pulsoxymetrie (RespiFlex Screening) mit einer umfassenden respiratorischen Polygraphie (RespiFlex Diagnostik) und liefert damit deutlich präzisere Schlafapnoe-Befunde. Die einfache Pulsoxymetrie ist dabei oft zu ungenau. Sie erkennt zwar Atemaussetzer, unterscheidet jedoch nur eingeschränkt zwischen zentralen und obstruktiven Ereignissen. Bei RespiFlex werden hingegen zahlreiche kardio-respiratorische Parameter wie Atemfluss, Bewegungen von Bauch und Brustkorb, Lageposition und Schnarchgeräusche erfasst – so lässt sich zum Beispiel Obstruktive oder Zentrale Schlafapnoe eindeutig abgrenzen. Zudem können Patienten die Aufzeichnung bequem zu Hause durchführen, ohne lang auf einen Termin bei einem Pneumologen oder Schlafmedizinerin warten zu müssen.

Was sind die Grenzen von RespiFlex? Welche Patienten müssen trotzdem ins Schlaflabor?

Leichte bis mittelschwere Atemstörungen ohne ausgeprägte Sauerstoff-Desaturationen (Abfall der Sauerstoffsättigung), aber mit häufigen Arousals (unbewussten Aufwachreaktionen), lassen sich über RespiFlex Screening oder Diagnostik nicht zweifelsfrei ausschliessen. Bei starkem klinischem Verdacht auf eine schlafbezogene Atemstörung bleibt deshalb eine überwachte Polysomnographie im Schlaflabor indiziert, selbst wenn pulsoxymetrische oder polygraphische Befunde unauffällig sind.

Welchen Hausarztpraxen würden Sie RespiFlex empfehlen?

Allen. Und auch in Kardiologiepraxen bringt RespiFlex einen klaren Mehrwert: Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehen oft mit schlafbezogenen Atemstörungen einher.


Der Artikel erschien ebenfalls im Fachmagazin deFACTO 01/25 der Argomed auf Seite 28/29.

Handelszeitung: evismo verspricht schnellere und präzisere Diagnosen